Stimmtraining

Nicht nur im Beruf kann man von einer kräftigen und gleichzeitig angenehmen Stimme und einer klaren Aussprache profitieren, auch im Alltagsleben wirkt man sympathisch und unterstützt damit ein selbstbewusstes und offenes Auftreten. Einige Menschen haben von Natur aus eine kräftige Stimme, während andere diese erst erlernen müssen. Was Sie selbst tun können, um die Wirkung Ihrer Stimme zu verbessern, lesen Sie hier.

 

Kommunikationsmittel und so viel mehr

Wer öfter Vorträge oder Reden hält weiß: Ein guter Inhalt allein ist nicht ausreichend. Wer mit schwacher, zittriger Stimme sprich, vermittelt nicht nur Unsicherheit sondern gibt auch das Gefühl, nicht hinter den eigenen Aussagen und Argumenten zu stehen. Aus diesem Grund ist eine klare, sichere Stimme ein nicht zu vernachlässigender Teil jedes Vortrags und jeder Unterhaltung.

Stimmtraining hilft Ihre natürliche, angenehme Tonlage zu finden

Mit Hilfe von Stimmtraining können Sie Ihre natürliche Indifferenzlage finden und trainieren – denn im Gegensatz zu einer künstlich verstellten Stimme vermittelt die Indifferenzlage ein sympathisches Gefühl.

• Wie lässt sich diese Sprechlage überhaupt finden?
Denken Sie an Ihr Lieblingsgericht und sprechen ein wohliges „mmmh“ aus. Beim natürlichen Sprechen kreist unsere Stimme für gewöhnlich etwa bis zu einer Quinte (entspricht fünf Tonstufen) um diesen Ton. Erinnern Sie sich an diese kleine Übung, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Stimme aus dem Gleichgewicht geraten ist.

• Kleiner Trick, besonders für Diskussionen und Konflikte:
Auf dem Höhepunkt eines Konflikts sagen Sie: „Hmmm, ich verstehe.“ So können Sie Ihre natürliche Tonlage ganz einfach abrufen. Damit signalisieren Sie dem Gegenüber Souveränität und Selbstsicherheit und zeigen ihm, dass Sie sich nicht provozieren lassen.

Trainieren Sie Ihre Stimme regelmäßig – mit den folgenden kleinen Übungen:

Aufwärmen am Morgen
Werfen Sie einen Blick über eine Ihrer Schultern und atmen sie tief ein. Bewegen Sie mit einem genüsslichen Seufzer den Kopf zurück und blicken Sie wieder geradeaus. Lächeln Sie dabei. Das entspannt nicht nur, sondern trainiert auch Ihre Stimmlippen.

Nicht aus der Puste geraten
Stellen Sie einen Kreis aus Teelichtern auf einen Tisch und versuchen Sie, die Kerzen gleichmäßig und in einem Luftzug auszupusten. So lernen Sie mit der Zeit, wie Sie sich die Luft, die Sie zum Sprechen brauchen, gut einteilen. Trainieren Sie zu Beginn mit circa acht Lichtern und erhöhen Sie die Anzahl nach und nach.

Deutlich sprechen lernen
Nehmen Sie einen Korken (wahlweise auch Ihren Daumen) zwischen die Schneidezähne und lesen Sie einen kurzen Text laut und vor allem so deutlich wie möglich vor. Entfernen Sie nun den Korken oder Daumen und lesen den Text abermals laut vor – bereits jetzt dürften Sie bemerken, wie viel deutlicher Ihre Aussprache geworden ist. Trainieren Sie Ihre Aussprache auf diese Weise so oft wie möglich.

Einfach mal gähnen
Mehrmals hintereinander herzhaft gähnen hilft, die Stimmmuskulatur zu entspannen. Gleichzeitig wird die Stimme klarer und manchmal auch ein wenig tiefer.

Stimmhygiene: Fünf Tipps für eine gesunde Stimme

Im Gegensatz zum Stimmtraining, das wie ein normales körperliches Training verstanden werden kann, handelt es sich bei der Stimmhygiene um Verhaltensweisen und Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, dass die Funktionsfähigkeit der Stimme zuverlässig erhalten bleibt. Schließlich pflegen wir täglich unsere Haare, unsere Haut – warum also nicht auch unsere Stimme?

Viel trinken - am besten ungesüßte Getränke. Kein Kaffee oder Alkohol.

GeloRevoice® Lutschtabletten spenden nachhaltige Feuchtigkeit.

Richtiges Essen - am besten nicht zu scharf.

Aufwärmübungen für die Stimme am Morgen.

Räuspern und Flüstern vermeiden - lieber kurz husten und leise sprechen.



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