Die Stimme: Unser wichtigstes Kommunikations-Instrument

Wie wichtig unsere Stimme für unser persönliches Wohlbefinden ist, merken wir oft erst, wenn sie fehlt. Und dabei geht es nicht nur um die verbale Kommunikation – über unsere Stimme findet auch viel Nonverbales statt. Ob wir es wollen oder nicht, unsere Stimmlage verrät viel über unsere Persönlichkeit und Stimmung. Doch wie funktioniert unsere Stimme eigentlich und was können wir selbst dafür tun, dass sie zuverlässig und stark bleibt?

 

So funktioniert die Stimme

Sehr vereinfacht gesagt ist unsere Stimme einfach nur ein Luftstrom, der von der Lunge freigegeben und auf seinem Weg nach außen so verformt und verändert wird, dass ein Ton entsteht. Bei dieser Veränderung spielt der Kehlkopf eine tragende Rolle – er liegt an der Schnittstelle zwischen Mund und Speiseröhre.

Der Kehlkopf ist fast vollständig mit Schleimhäuten ausgekleidet und mit zwei Stimmlippen ausgestattet. Die Stimmlippen liegen normalerweise dicht geschlossen aneinander, erst wenn wir sprechen werden sie durch den Luftstrom aus der Lunge geöffnet und in Schwingung versetzt. Sie können mehrere hundert mal pro Sekunde vibrieren. Durch diesen Vorgang entstehen stimmhafte Laute.

Der Kehlkopf macht die Arbeit aber nicht ganz allein. Damit aus den rohen Lauten auch Worte entstehen können, gibt es das Ansatzrohr – Mund, Nase und Rachenraum, die zusammen einen Resonanzraum bilden. Hier werden die Klänge, die der Kehlkopf formt verstärkt und geformt. 

Dazu werden Lippen, Zunge und Unterkiefer bewegt – und je nach Bewegungsart entstehen unterschiedliche Laute. So liegen beispielsweise die Zähne bei einem “i” näher zusammen, als bei einem “a”.

Animation über die Funktionsweise der menschlichen Stimme.

Stimme als Spiegelbild der Persönlichkeit

Jede Stimme ist einzigartig und unverwechselbar, sie prägt einen jeden Menschen. Doch auch wenn jeder einen ganz bestimmten Stimmton hat, klingt die Stimme nicht jeden Tag gleich. Unsere Stimmung und unser Gesundheitszustand können sich auf die Stimme auswirken und sie vorübergehend verändern. Denn Angst, Unsicherheit oder auch Ekel können die Kehle sprichwörtlich zuschnüren – die Muskeln, die an der Stimmproduktion beteiligt sind, sind angespannt, was den Ton der Stimme beeinträchtigt. Man klingt anders, als man es gewöhnt ist – was auch für Außenstehende bemerkbar ist. So bildet die Stimme unbewusst unseren Gemütszustand ab und gibt unseren Mitmenschen Einblick in unsere Gefühlswelt.

Vielsprecher und die Stimme

Für Schauspieler und Sänger sind Stimmtraining, das Aufwärmen der Stimme vor dem Sprechen, die richtige Atemtechnik und eine gesunde Körperhaltung meist ein selbstverständlicher Teil ihres Berufsalltags. Für alle anderen Berufssprecher zählt dies nicht zwangsläufig zum Alltag, obwohl es beispielsweise für MitarbeiterInnen in einem Callcenter oder Lehrer und Erzieherinnen mindestens genauso wichtig wäre. Denn auch sie setzen ihre Stimme ungewöhnlich großer Belastung aus, die ohne die richtige Stimmhygiene auf Dauer dieser Beanspruchung nicht Stand halten kann – der feine Sekretfilm in Mund und Rachen kann durch langes und intensives Sprechen versiegen. Eine heisere und belegte Stimme können ebenso die Folge sein wie Hustenreize und Halskratzen. Meist werden die Beschwerden als berufsbedingt hingenommen. Dabei ist es wichtig, bereits bei den ersten Symptomen zu handeln, um eine Verschlimmerung der Beschwerden zu vermeiden.

Junge Frau singt im Tonstudio vor Mikrofon.

Um eine schnell spürbare und langanhaltende Befeuchtung der Mund- und Rachenschleimhaut sicherzustellen, sind GeloRevoice® Halstabletten genau das richtige Mittel. Sie entfalten beim Lutschen das einzigartige Hydro-Depot, das sich wie ein Schutzfilm auf die Mund- und Rachenschleimhaut legt und so für rasche und nachhaltige Erleichterung sorgt.

Trockene Schleimhäute – die Beschwerde Nr. 1 bei Vielsprechern

Speichel übernimmt viele wichtige Aufgaben:
Er wirkt antibakteriell, beschleunigt die Wundheilung und weicht die aufgenommene Nahrung auf, damit sie leicht geschluckt werden kann. Zudem sorgt der Speichel dafür, dass sich die Zunge beim Sprechen schön geschmeidig bewegen kann – nur so können wir uns deutlich ausdrücken.

Wer jedoch häufig und viel spricht oder singt, trocknet seine Schleimhäute unweigerlich aus und bekommt so einen trockenen Mund. Die Zunge kann sich nur noch unzureichend bewegen, Töne werden undeutlicher.

Die Stimme trainieren

Eine natürliche kraftvolle Stimme wirkt sympathisch und  vertrauensvoll. Sie ist ein wichtiger Teil unserer Kommunikation. Emotionen wie Stress, Angst und Freude können die Tonlage beeinflussen. Wer dann seine Stimme verstellt, kann auf sein Gegenüber unglaubwürdig und gekünstelt wirken.

Mithilfe verschiedener Übungen kann jeder Mensch seine Stimme kräftigen und die Aussprache verbessern.

Stimm-Training

Stimmhygiene: Was können Sie selbst tun?

Treten Halsbeschwerden wie zum Beispiel Hustenreiz, Halskratzen oder Heiserkeit bei Vielsprechern auf, ist es wichtig, diese als solche zu erkennen und behandeln zu lassen. Ergänzend zur Behandlung können Sie selbst vorbeugende Maßnahmen ergreifen, auch als Stimmhygiene oder „Care of the professional voice“ bezeichnet. Dafür reichen bereits ein paar Minuten täglich aus.

Doch nicht nur für Profi-Sprecher ist die Stimmhygiene wichtig – jeder Mensch sollte ein wenig Zeit in seine Stimme investieren. Wir haben die fünf besten Tipps zusammengestellt, mit deren Hilfe Sie Ihre Stimme pflegen können.

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