Nicht nur im Beruf kann man von einer kräftigen und gleichzeitig angenehmen Stimme und einer klaren Aussprache profitieren, auch im Alltagsleben wirkt man sympathisch und unterstützt damit ein selbstbewusstes und offenes Auftreten. Einige Menschen haben von Natur aus eine kräftige Stimme, während andere diese erst erlernen müssen. Was Sie selbst tun können, um die Wirkung Ihrer Stimme zu verbessern, lesen Sie hier.
Wer öfter Vorträge oder Reden hält weiß: Ein guter Inhalt allein ist nicht ausreichend. Wer mit schwacher, zittriger Stimme sprich, vermittelt nicht nur Unsicherheit sondern gibt auch das Gefühl, nicht hinter den eigenen Aussagen und Argumenten zu stehen. Aus diesem Grund ist eine klare, sichere Stimme ein nicht zu vernachlässigender Teil jedes Vortrags und jeder Unterhaltung.
Mit Hilfe von Stimmtraining können Sie Ihre natürliche Indifferenzlage finden und trainieren – denn im Gegensatz zu einer künstlich verstellten Stimme vermittelt die Indifferenzlage ein sympathisches Gefühl.
• Wie lässt sich diese Sprechlage überhaupt finden?
Denken Sie an Ihr Lieblingsgericht und sprechen ein wohliges „mmmh“ aus. Beim natürlichen Sprechen kreist unsere Stimme für gewöhnlich etwa bis zu einer Quinte (entspricht fünf Tonstufen) um diesen Ton. Erinnern Sie sich an diese kleine Übung, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Stimme aus dem Gleichgewicht geraten ist.
• Kleiner Trick, besonders für Diskussionen und Konflikte:
Auf dem Höhepunkt eines Konflikts sagen Sie: „Hmmm, ich verstehe.“ So können Sie Ihre natürliche Tonlage ganz einfach abrufen. Damit signalisieren Sie dem Gegenüber Souveränität und Selbstsicherheit und zeigen ihm, dass Sie sich nicht provozieren lassen.
Trainieren Sie Ihre Stimme regelmäßig – mit den folgenden kleinen Übungen:
Im Gegensatz zum Stimmtraining, das wie ein normales körperliches Training verstanden werden kann, handelt es sich bei der Stimmhygiene um Verhaltensweisen und Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, dass die Funktionsfähigkeit der Stimme zuverlässig erhalten bleibt. Schließlich pflegen wir täglich unsere Haare, unsere Haut – warum also nicht auch unsere Stimme?